Terrazzo: Italienische Eleganz für Wand und Boden
Terrazzoböden blicken auf eine lange Tradition, die bis in die Antike reicht. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde Terrazzo – ein Nassestrich, der wörtlich übersetzt nichts anderes als Bodenbelag bedeutet – jedoch vermehrt durch Industrieböden ersetzt. Bis heute. Denn: Terrazzo liegt wieder voll im Trend. Ein Revival, das KERMOS mit der Fliesenserie Terrazzo gekonnt in Szene setzt.
Terrazzo, fälschlicherweise auch oft in der Schreibweise Terrazo, Terazzo oder Terazzoboden angepriesen, ist ein robuster Klassiker, den reiche Bürger im antiken Rom als repräsentativen Bodenbelag nutzten. Doch auch heute noch zeigt ein Blick in italienische Wohnhäuser sowie auf zeitgemäße Architektur, dass der Terrazzoboden weder an Aktualität noch an Funktion eingebüßt hat. Das liegt vor allem an seinem charakteristischen wie unverwechselbaren Stil, der auf beigemischte Naturstein-Bruchstücke aus Marmor, Kalkstein oder Dolomit zurückzuführen ist. Eben diese Zuschläge machen auch die Haltbarkeit eines Terrazzobodens aus.
Terrazzo auf die Schnelle: Ein Überblick
- Terrazzo ist einer der ältesten Estriche der Welt
- Der Terrazzohersteller wird in Italien als "Terraziere" bezeichnet und gilt als Künstler
- Ein traditioneller Terrazzoboden wird als "Ortsterrazzo", direkt vor Ort im Gebäude gegossen und geschliffen
- Terrazzo ist also ein örtlich hergestellter, zementgebundener, zweischichtiger und fugenloser Fußboden, dessen Oberfläche gezielt bearbeitet wird
- Dem Terrazzoboden werden aus optischen Gründen Bruchstücke beigemischt, die gleichzeitig der Stabilität dienen und durch den Schleifprozess sichtbar werden
- Terrazzo ist extrem strapazier- und tragfähig und damit besonders langlebig
- Der mineralische Werkstoff besteht aus einem Bindemittel wie gebranntem Kalk und Zement sowie Zuschlägen aus Gesteins- oder Ziegelsplitt
Terazzo, Terrazo? Richtig ist Terrazzo: Ein Klassiker für die Zukunft
Während Terrazzo seine erste Blütezeit in der Antike hatte, geriet der Fußboden im europäischen Mittelalter zunehmend in Vergessenheit. Mit den italienischen Palastbauten in der Renaissance allerdings erlebte Terrazzo dann einen kontinuierlichen Aufstieg: in ganz Europa wurde das Luxusprodukt Terrazzo zunächst als belastbarer Bodenbelag im öffentlichen Bereich gegossen, bis es sich zunehmend als funktionaler Baustoff im Wohnbereich durchsetzte.
Seit einigen Jahren nun steht Terrazzo wieder im Fokus von Architekten und Bauherren, denn der facettenreiche Baustoff ist zum Synonym für eine nachhaltige wie moderne Innenausstattung geworden. Nach wie vor luxuriös in der Optik, doch dank innovativer Interpretationen von Terrazzo Fliesen – eine schon seit dem 15. Jahrhundert bestehende Alternative zum gegossenen Ortsterrazzo – sowie kostengünstiger Terrazzoplatten vom Flur über die Küche bis hin ins Badezimmer breit einsetzbar.
Terrazzoboden mal anders: Terrazzo Fliesen für grenzenlose Gestaltungsfreiheit
Die Fliesenserie Terrazzo feiert das Revival der Terrazzo Fliesen mit grafischem Muster. Entstanden ist diese besondere Art der Fliesentechnik bereits im 15. Jahrhundert in Italien, genauer gesagt in Venedig. Die Überlegungen damals waren, die Reste von Marmor, Granit und Quarz wiederzuverwenden und diese mit Zement zu vermischen. Bis heute überzeugen Terrazzo Fliesen durch das gelungene Zusammenspiel aus angesagtem Design und maximaler Haltbarkeit.
Zwei Formate – unendliche Gestaltungsfreiheit: Terrazzo Fliesen bei KERMOS
Die beliebte sowie besondere Terrazzo Serie ist aktuell in zwei Formaten erhältlich, was das Gestaltungspotenzial mit Terrazzo Fliesen nicht schmälert. Im Gegenteil: Ob für die stilvolle Privatwohnung oder das repräsentative Großprojekt, ob als Wandfliese oder Bodenbelag – die Fliesenserie Terrazzo ist dank sechs unterschiedlicher Farben, die wiederum in je sechs Micro- und Macro-Varianten unterteilt sind, universell einsetzbar. Micro und Macro stehen dabei übrigens für die Häufigkeit und die Größe der einzelnen, nachempfundenen Granit- und Quarzteile im Terrazzoboden.
Tipp: Stufen, Sockel und Mosaike bilden passgenaues Terrazzo Zubehör, das Akzente zu setzen weiß. Für ein stimmiges und harmonisches Gesamtbild.
Vor- und Nachteile von Terrazzo
Ein klassischer Terrazzo Boden ist ein echter Designboden, der zudem als unkaputtbar gilt. Zeigen sich Zeichen der Zeit auf dem Belag, kann dieser problemlos abgeschliffen und poliert werden. Kommen zudem statt weicher Gesteinskörnungen wie Kalkstein oder Marmorbruch harte Materialien wie Flusskies oder Granit zum Einsatz, macht der Boden auch in stark beanspruchten Räumen über viele Jahre eine gute Figur. Allerdings wird Terrazzo in seiner ursprünglichen Form schon seit einem knappen Jahrhundert immer seltener eingesetzt. Grund ist die relativ zeitaufwändige Verarbeitung. Auch kann ein Terrazzo Estrich zu Rissen neigen.
Mehr Raum für Stil bieten zunehmend alternative Oberflächen wie Terrazzoplatten oder Fliesen. Gerade die Terrazzo Fliese kann im Gegensatz zum Estrich gleich mehrfach punkten:
- Terrazzo Fliesen sind in unzähligen Farben, Größen und Mustern erhältlich
- Ein Terazzoboden aus Fliesen lässt sich einfach und ohne aufwändige Schleif- und Polierprozesse verlegen
- Fliesen im Terrazzo Stil machen auch eine zeitgemäße Wandgestaltung möglich
- Terrazzo Fliesen sind zügig und kostengünstig austauschbar, sollte es an einer Fliese einmal zu Beschädigungen kommen
Erleben Sie die Vielfalt der Terrazzo Fliese
Italienische Eleganz geht bei KERMOS einen Schritt weiter: Unsere natürliche, robuste und absolut zeitgemäße Fliesenserie Terrazzo übersetzt die Schönheit des einstigen Klassikers auf die Ansprüche der Jetzt-Zeit. Ganz gleich ob im stilvollen Restaurant, im Museum oder in der privaten Wellness-Oase – da die Terrazzo Fliese sowohl an der Wand als auch auf dem Boden verlegt werden kann, lassen sich stimmige Interior-Konzepte realisieren, die Design weiterdenken.